Wenn Du eine Schneekugel schüttelst, wirbeln die Flocken wild umher und Du siehst nicht mehr, was im Inneren der Kugel ist. Erst wenn sich die Flocken nach und nach auf dem Boden absetzen, wird das Bild wieder klar.
So ist es auch mit Deinen Gedanken. Ungefähr 60.000 davon schwirren täglich durch Dein Gehirn.
Wir sind im Alltag oft getrieben vom Außen – von unserem Perfektionismus, To-do-Listen und Terminen.
Das macht es fast unmöglich, auch mal innezuhalten und zu spüren, wie es Dir geht.
Wenn Du Dich nicht selbst verlieren und mit Dir connected bleiben willst, dann ist es wichtig, Deine Gedanken zu beruhigen und Deine innere Mitte zu finden.
Genau dafür ist Meditation da. Sie gibt Dir Raum, bei Dir selbst anzukommen.
Definition: Was bedeutet Meditation?
Meditation bedeutet, Deine Gedanken kommen und gehen zu lassen, ohne sie zu werten oder an ihnen festzuhalten. Mit einer regelmäßigen Meditationspraxis kannst Du lästige Gedankenschleifen unterbrechen und Abstand gewinnen.
Sie hilft Dir, Deine Gedanken zur Ruhe zu bringen, ist eine Dusche für den Geist und eine psychische Technik, mit der jeder Mensch den Geist und die Gesundheit positiv beeinflussen kann.
Meditation ist ein sehr effektives Tool, um mit möglichst wenig Aufwand sehr viel zu erreichen.
Was bringt Dir Meditation? – 14 Vorteile
Du fragst Dich, warum Du überhaupt meditieren solltest? Hier sind einige Vorteile:
- Du erfrischst Deinen Geist.
- Durch Meditieren wirst Du ruhiger, gelassener und lebst entspannter.
- Du wirst kreativer.
- Mit Meditation kannst Du Dein Immunsystem stärken.
- Du förderst einen erholsamen Schlaf.
- Du senkst Deinen Blutdruck.
- Es stärkt Dein Gehirn.
- Du entspannst Deinen Körper.
- Durch eine regelmäßige Meditationspraxis kannst Du Schmerzen lindern.
- Meditieren kann sich positiv auf Angststörungen auswirken.
- Du verbesserst die Sauerstoffversorgung Deines Körpers.
- Du reduzierst Dein Stresslevel.
- Meditieren hat eine ähnliche entspannende Wirkung auf das Gehirn wie Sex.
- Und bei all dem kostet es Dich kaum Zeit.
Meditation für Anfänger:innen: Meine besten Tipps, wie Du sofort starten kannst
Als Anfänger:in brauchst Du für Deine Meditation vielleicht ein bisschen Übung. Wenn Du Dich zum Meditieren hinsetzt und an nichts denken willst, legt Dein Geist erst so richtig los.
Es braucht also etwas Zeit, was aber gar nicht schlimm ist. Du kannst beim Meditieren nichts falsch machen. Und das Tolle ist: Egal, ob Du schon in eine tiefe Meditation kommst oder noch übst, der positive Effekt ist der gleiche.
Meine besten Tipps für Dich als Anfänger:in:
- Suche Dir einen ruhigen Ort, an dem Du ungestört bist und Dich niemand unterbricht.
- Wähle für den Anfang immer den gleichen Ort, an dem es Dir leicht fällt abzuschalten.
- Trage warme, gemütliche Kleidung, damit Du nicht auskühlst, Dich wohlfühlst und nicht abgelenkt wirst.
- Meditiere möglichst immer zur gleichen Tageszeit. Übe am besten morgens direkt nach dem Aufstehen, denn dann hast Du ein höheres Energielevel, Dein Geist ist noch ruhig und es fällt Dir wesentlich leichter als abends. Am Abend kann es eher als Einschlafhilfe dienen.
- Nimm Dir nicht zu viel vor und habe Vertrauen in das, was passiert. Bleibe geduldig und akzeptiere das Gedankenkarussell. Beobachte Deine Gedanken neutral und übe, sie weiterziehen zu lassen. Hilfreich sind dabei Sätze wie: „Ach, interessant, jetzt spüre ich …“
- Meditiere täglich 5 bis 10 Minuten. Das erleichtert Dir die Meditationspraxis.
- Probiere verschiedene Meditationstechniken aus und finde die, die am besten zu Dir passt.
- Wiederhole Deine Praxis jeden Tag mindestens 30 Tage lang. Denn erst dann haben wir eine neue Routine fest verankert.
- Halte Deine Wirbelsäule aufrecht und den Rücken gerade, damit Du stabil sitzt.
- Trinke keinen Kaffee oder Alkohol, bevor Du meditierst, denn sonst kann es Dir schwerer fallen, Deine Gedanken zu beruhigen.
- Suche Dir einen Konzentrationspunkt (Anker). Du kannst zum Beispiel darauf achten, wie sich Deine Bauchdecke während der Atmung hebt und senkt, Deine Atemzüge zählen oder ein Mantra (zum Beispiel: „Ich bin …“) benutzen.
Meditation mit Anleitung: Kein Problem
Fällt es Dir als Anfänger:in schwer, mit dem Meditieren anzufangen oder die richtige Technik für Dich zu finden?
No Problem: Auf meiner Website gibt es viele geführte Meditationsübungen zu unterschiedlichen Schwerpunkten.
Ich leite hier zum Beispiel Step by Step Meditationen an für Deinen kraftvollen Neustart, Deinen entspannten Erfolg oder wie Du durch Meditation erfolgreich wirst.
Fazit: Meditation hilft Dir auch, wenn Du noch Anfänger:in bist
Meditieren zu lernen, ist für Anfänger:innen oft schwer.
Aber es lohnt sich, dranzubleiben. Nichts verändert Deinen Alltag so nachhaltig, wie regelmäßige Meditation. Die 5 bis 10 Minuten Praxis jeden Morgen können Dir helfen, produktiver zu sein, Deinen Fokus zu behalten und kraftvoll Deinen Weg zu gehen.
Das Schöne: Es gibt keine Voraussetzungen, um mit dem Meditieren zu starten – egal, wie alt Du bist, wie fit Du Dich fühlst oder welcher Religion Du angehörst.
Jede:r kann meditieren. Also, wann fängst Du an?
FAQ – Fragen, die Anfänger:innen häufig zur Meditation stellen
Es sind noch Fragen bei Dir offen geblieben? Hier gebe ich dir Antworten auf häufig gestellte Fragen.
Wie funktioniert Meditation?
Stelle Dir vorab einen Timer. Schließe Deine Augen und atme einige Male bewusst ein und aus. Entspanne Deinen Körper und Geist. Lasse Deinen Atem ganz natürlich fließen und nimm ihn aufmerksam wahr. Wenn Du Deinen Fokus verlierst, konzentriere Dich wieder sanft auf Deinen Atem. Spring danach nicht sofort auf, sondern nimm Dir die Zeit, wieder im Hier und Jetzt anzukommen.
Wie soll ich bei der Meditation sitzen?
Du kannst beim Meditieren ganz entspannt auf einem Stuhl, Kissen oder einer Meditationsbank sitzen. Wichtig ist, dass Deine Wirbelsäule aufgerichtet ist. Anfangs kann es hilfreich sein, täglich dieselbe Sitzposition einzunehmen, die Du bequem und ohne Schmerzen halten kannst. Lege Deine Hände auf Deinen Beinen ab. Meditiere besser nicht im Liegen, da dann die Gefahr besteht, dass Du einschläfst.
Wie oft soll ich meditieren?
Um ein neues Ritual zu etablieren, brauchst Du mindestens 30 Tage. Meditiere am Anfang daher am besten täglich. Integriere Deine Meditationspraxis zum Beispiel in Deine feste Morgenroutine.
Wie lange sollte ich täglich meditieren?
Als Anfänger:in genügt es, wenn Du 5 bis 10 Minuten am Tag meditierst, damit Du motiviert bleibst. Mit der Zeit und mehr Praxis kannst Du die Dauer gerne in 5-Minuten-Schritten erhöhen. Je länger Du meditierst, desto größer ist auch die Wirkung.
Wie lange dauert es, bis Meditation wirkt?
Die Effekte Deiner Meditationspraxis wirst Du schnell spüren. Schon nach wenigen Sitzungen bist Du achtsamer, verspürst innere Ruhe und deutlich weniger Stress. Beeindruckend: Bereits nach 25 Stunden Meditieren sind die ersten Veränderungen im Gehirn messbar.